Gewicht
Deutliches Über- oder Untergewicht beeinträchtigen Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Wer unter Übergewicht leidet, fördert zahlreiche Erkrankungen.


Neben Herz-Kreislaufproblemen fördert Übergewicht, von dem im Jahr 2022 47 % der Frauen und 61 % der Männer in Deutschland betroffen waren*, zudem Gelenk- und Rückenprobleme sowie ein erhöhtes Risiko, an Diabetes und Arteriosklerose zu erkranken. Es gibt verschiedene Methoden, mit denen sich Unter- oder Übergewicht und damit eine mögliche Risikoerhöhung bezüglich Folgeerkrankungen ermittelt lässt. Hier eine Auswahl:
*Quelle: Gesundheit in Deutschland aktuell
1. Der Body-Mass-Index
Der Body-Mass-Index (BMI), kurz BMI, ist eine Maßzahl zur Abschätzung des Körperfettanteils und zur Bewertung des Körpergewichts in Bezug zur Körpergröße. Für die Berechnung des BMI wird das Körpergewicht in ein Verhältnis zur Körpergröße gesetzt. Der BMI dient somit als Grundlage für die Gewichtsklassifikation.
2. Der Bauchumfang
Das Messen des Bauchumfangs ist eine indirekte Methode zur Bestimmung des in der Bauchhöhle liegenden Viszeralfetts. Dieses Fett, das sich vor allem im Bauchraum um die inneren Organe ansammelt, erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich. Außerdem spielt es eine Rolle bei der Entwicklung von Stoffwechselstörungen wie Diabetes.
Ein erhöhter Bauchumfang gilt daher als weitaus aussagekräftigerer Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Krankheiten als der BMI.