Tipp für den Monat September: Ganz leicht mehr Selbstfürsorge im Alltag

Ein Lagerfeuer brennt am Sandstrand bei Sonnenuntergang, mit ruhigem Meer im Hintergrund.

Der Begriff Selbstfürsorge bzw. der Ausdruck „gut für sich sorgen“ weckt in jedem Menschen andere Assoziationen. Neben positiven Verknüpfungen wie Selbstliebe, Selbstwertschätzung oder auf die eigenen Bedürfnisse achten, kann der Begriff Selbstfürsorge auch mit negativen Begriffen, wie Egoismus, Narzissmus, Selbstbezogenheit oder Selbstoptimierung, besetzt sein. Erfahren Sie hier, was Fürsorge ist, und erhalten Sie Tipps für mehr Selbstfürsorge im Alltag.

Definition Selbstfürsorge

Selbstfürsorge ist die Fähigkeit, sich seiner Bedürfnisse bewusst zu sein und sich diese zu erfüllen. Bei Selbstfürsorge geht es z.B. um

  • körperliche Bedürfnisse, wie Schlaf, Nahrung/Wasser, Bewegung oder Sport,
  • emotionale Bedürfnisse, wie Freunde treffen, Sex, gute Gespräche oder in den Arm genommen werden, sowie
  • seelisch/geistige Bedürfnisse, wie geistigen Austausch, Meditation, Naturerlebnisse oder Spiritualität.

Das Konzept der Selbstfürsorge kann individuell definiert werden. Suchen Sie für sich aus, wie Sie das Konzept des Gut für sich Sorgens definieren möchten. 

Tipps für mehr Selbstfürsorge im Alltag

  1. Nehmen Sie sich gezielt Zeit für sich

    Legen Sie im Berufsalltag bewusst Pausen ein, und unterbrechen Sie Ihre Tätigkeit ab und zu. Vernachlässigen Sie nicht Ihre Freizeit, und gönnen Sie sich regelmäßig Urlaub.

  2. Behalten Sie die Kontrolle über Ihren Berufsalltag

    Nehmen Sie sich nicht zu viel vor, und lassen Sie sich nicht zu sehr „von außen“ bestimmen.

  3. Setzen Sie Grenzen

    Sagen Sie: „Nein!“ Zeigen und akzeptieren Sie Ihre Kapazitäten und Einschränkungen. Nehmen Sie nicht zu viele schwierige Kunden an. Fordern Sie nicht zu viel von sich selbst, und schützen Sie sich auf diese Weise vor Überforderung und Überlastung.

  4. Isolieren Sie sich nicht

    Suchen Sie Kontakt zu anderen, und tauschen Sie sich regelmäßig aus. Pflegen Sie auch die sozialen Kontakte, die nichts mit Ihrem Beruf zu tun haben.

  5. Achten Sie auf Warnsignale

    Dazu zählen: Zuspätkommen, Termine und Rückrufe vergessen, Gefühlsausbrüche, Langeweile und Müdigkeit, Schwierigkeiten, sich in die Kunden einzufühlen, Desinteresse an Kunden, Selbstmedikation. Steuern Sie rechtzeitig gegen, indem Sie etwa Ihre Arbeitsbelastung reduzieren.

  6. Helfen Sie sich gegenseitig

    Achten Sie auf Anzeichen von Stress, Ermüdung oder Unlust bei Ihren Kollegen.

  7. Routine entwickeln

    Machen Sie Selbstfürsorge zu einer Alltagsroutine.


Eine Frau in einem grauen Kapuzenpullover hockt im Wald und blickt nach oben.

Reflexion der eigenen Selbstfürsorge

Die Fürsorge für sich selbst kommt im hektischen Alltag oft zu kurz. Dabei ist es wichtig, von Zeit zu Zeit in sich hineinzuhorchen und auf sich zu achten. Unterstützung bei diesem Prozess können unsere praktischen Übungen anbieten. Um auf diese ausprobieren zu können, melden Sie sich bitte mit Ihrer Firmen-E-Mail-Adresse und Ihrem persönlichen Passwort an. Haben Sie sich noch nicht für das „Mein ias“-Portal registriert, führen Sie einmalig eine Selbstregistrierung durch.